Bewerbungscamp als Projektwoche – Neuntklässler wurden auf die Arbeitswelt vorbereitet

Bewerbungsgespräche vor echten Entscheidern aus Betrieben

Zufrieden blickt die Teamschule auf das erste „Bewerbungscamp“ für Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen zurück, das im Februar 2017 erstmalig vom Berufsorientierungs-Team der Teamschule durchgeführt wurde. Eine Woche lang nahmen die jetzigen Zehntklässler am Projekt teil, bei dem die Berufsorientierung unserer Schülerinnen und Schüler unterstützt und sie auf ihre Bewerbung um einen Ausbildungsplatz intensiv vorbereitet.

In der Tagespresse, im Internet, auf Jobmessen und in verschiedenen Sonderdrucken suchen Betriebe geeignete Auszubildende. Damit unsere Schülerinnen und Schüler optimal vorbereitet sind und selbstständig ihre ersten Bewerbungen eigenständig durchführen können, wurde in fünf Tagen intensiv in mehreren Schritten trainiert, was zu einer erfolgreichen Bewerbung gehört – angefangen beim persönlichen Beratungsgespräch bis hin zum Vorstellungsgespräch.

Die Beratung – Kompetenzen feststellen

Den Schülerinnen und Schüler stand die Berufsberatung von der Agentur für Arbeit für intensive Gespräche zur Verfügung. Eltern, Schüler oder auch Kleingruppen waren zu Beratungsgesprächen eingeladen.

Die persönliche Bewerbungsmappe

Jede Schülerin und jeder Schüler stellte weiterhin eine persönliche Bewerbungsmappe mit Lebenslauf und Foto, Zeugnisabschriften (Scans), Teilnahmebescheinigungen usw. zusammen. Dazu konnten alle Dokumente im Original mit zur Schule gebracht und dann gescannt, kopiert und beglaubigt werden. Ein Fotograf kam außerdem in die Schule und erstellte Bewerbungsfotos von jedem Schüler, die in die Unterlagen eingebunden wurden.

Die erste (fiktive) Bewerbung – Schritt für Schritt

Alle Schüler des Jahrgangs 9 suchten sich aus den bereitgestellten Medien eine passende Ausbildungsstelle und erstellten eine individuelle Bewerbung. Jede Bewerbung wurde „abgeschickt“, vom Vorstellungsteam gesichtet und der „Bewerber“ nach Einstellungstests zum ersten „Auswahlgespräch“ eingeladen. Den Schülern saßen beim Bewerbungsgespräch jedoch keine Lehrer, sondern echte Entscheider aus Betrieben gegenüber. Im Anschluss an das Gespräch wurde dieses reflektiert und das Ergebnis mit dem „Bewerber“ sofort besprochen. Stärken und Schwächen aus dem Gespräch wurden aufgezeigt und ausgewertet. Auch Tipps zum richtigen „Outfit“ wurden gegeben.

Alle Schülerinnen und Schüler erstellten auch einen individuellen persönlichen Flyer mit allen für einen ersten persönlichen Bewerbungskontakt wichtigen Daten. Dieser Flyer ist heute zu einem wichtigen Mittel für kurze Initiativbewerbungen geworden.

Betriebsbesichtigungen

An einem Tag der Woche konnten auch Betriebe besichtigt werden. Die Schülerinnen und Schüler wurden nach beruflichen Interessen aufgeteilt und fuhren zu passenden Betrieben. Dort informierte der jeweilige Betrieb über sein Tätigkeitsfeld. Auszubildende aus den Betrieben berichteten über die eigene Ausbildung und standen für Fragen zur Verfügung.