Der Tag begann nach der Anreise per Bus mit einem gemeinsamen Frühstück im Landtag, bevor die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in die Aufgaben und die Arbeitsweise des Parlaments erhielten.

Nach dem Frühstück ging es in den Plenarsaal, wo wir nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Landtages an einer fiktiven Plenarsitzung teilnehmen durften. Anhand des Themas „Wahlrecht ab Geburt“ schlüpften die Jugendlichen in unterschiedliche Rollen und probierten selbst aus, wie Politik im Landtag funktioniert. Benedikt Urban übernahm souverän die Rolle des Landtagspräsidenten und leitete die Sitzung. Luis Nolte vertrat als Ministerpräsident Hendrik Wüst die Landesregierung, während Mathis Hackenesch als stellvertretender Ministerpräsident die Debatte bereicherte.






Abgeordnete der verschiedenen Fraktionen – dargestellt von Schülerinnen und Schülern (Leonardo Tiggemann, Paul Beisemann und Luis Nolte, die sich trauten vor dem gesamten Jahrgang zu sprechen) – hielten kurze Reden, in denen sie Argumente für und gegen den Gesetzesentwurf vorstellten. Anschließend wurde abgestimmt, so dass die Jugendlichen hautnah erleben konnten, wie demokratische Entscheidungsprozesse ablaufen.


Nach dieser lebendigen Simulation traf die Gruppe den Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier. In einer offenen Gesprächsrunde stellten die Schülerinnen und Schüler Fragen, die von ganz persönlichen Themen wie dem Auto, das er fährt, oder seinem beruflichen Werdegang bis hin zu komplexen politischen Fragen rund um den Nahostkonflikt und den Krieg in der Ukraine reichten.



Der Besuch im Landtag war für die Jugendlichen eine spannende Gelegenheit, Politik nicht nur theoretisch im Unterricht, sondern auch praktisch und unmittelbar vor Ort kennenzulernen.
