Es sind Stunden, in denen gemeinsam Ziele vereinbart werden, doch den Weg und den Lernprozess steuern die Schüler und Schülerinnen selbst.
Die Schülerinnen und Schüler lernen
- sich selbst Ziele zu setzen;
- den eigenen Lernprozess inhaltlich und zeitlich zu planen;
- zu entscheiden, welche Hilfen sie benötigen;
- geeignete Lernstrategien auszuwählen;
- unterschiedliche Lernmedien zu nutzen;
- den Erfolg ihrer Bemühungen selbst zu beobachten und
- den Erfolg ihrer Bemühungen zu bewerten.
Zum SegeL-Unterricht gehört der Wochenplaner, in dem Wochenziele, Tagesziele und eine Lernreflexion zum Tagesziel eigetragen werden.
Die Fachlehrer/innen stellen für diese Stunden Aufgaben und Materialien zur Verfügung und gewährleisten so die Verknüpfung mit dem Fachunterricht.
Die Aufgaben orientieren sich an den Kompetenzerwartungen der Kernlehrpläne der einzelnen Fächer.
Im 5. Jahrgang haben die Schüler 6 SegeL-Stunden, ab dem 6. Jahrgang 4 Segel-Stunden, zum Teil doppelt besetzt.
Durch die weitgehende Doppelbesetzung mit Lehrkräften in diesen Stunden erfolgt eine intensive Beratung sowohl der leistungsstarken als auch der leistungsschwächeren Schüler und Schülerinnen. Die erste Lehrkraft berät bei inhaltlichen Nachfragen, die zweite Lehrkraft berät die Kinder in ihren Lernstrategien und dokumentiert das für den Lernentwicklungsbericht im SegeL-Ordner der Klasse.
Die SegeL-Stunden laufen nach einem vereinbarten Ritual ab:
- Begrüßung, Material holen
- Tagesziel formulieren
- Einzelarbeitsphase
- Flüster-Frage-Zeit
- Einzel- oder Gruppenarbeit
- Reflexion (Wochenplaner)
- Aufräumen
Einblicke in eine SegeL-Stunde: